Am Dienstag, den 23.11. von 13:00 – 15:00 Uhr haben wir einen der renommiertesten Flötenbau Spezialisten Europas zu Gast. Wir laden alle Querflötisten herzlich zu einem Meet&Greet mit Herrn Tomasi ein!
Werner Tomasi
Geboren in Lienz, Osttirol, erste musikalische Ausbildung mit 6 Jahren. Gründer und „Chef“ der Wiener Flötenwerkstatt.
An der Hochschule (jetzt Universität) für Musik und darstellende Kunst in Wien hat Werner Tomasi bei Frau Prof. Barbara Gisler-Haase Querflöte studiert.
Er ist Preisträger der WANAS-Stiftung der Wiener Philharmoniker. Früher hat er regelmäßig bei Konzerten verschiedener Ensembles und Orchester mitgewirkt, heute ist er aus Zeitgründen nurmehr Mitglied der Vienna Flautists, einer Vereinigung von acht Querflötisten. Seit 1986 hat er in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wiener Klangstil der Hochschule (jetzt Universität) für Musik und darstellende Kunst in Wien und gefördert durch den Forschungsförderungs-Fonds der gewerblichen Wirtschaft verschiedene Forschungsprojekte über den Flötenbau durchgeführt.
Werner Tomasis Weg zum Flötenkopfbau führte nicht über eine Ausbildung bei einem der großen Flötenhersteller – er näherte sich zuerst als Spieler an das Thema an. Die logische Konsequenz für ihn war, mit Hilfe von wissenschaftlichen Forschungen zu versuchen, das Geheimnis verschiedener Flötenklänge zu lüften. So lernte er die Auswirkungen der einzelnen Parameter wie die Form von Konus, Mundloch, Mundplatte und Metallbeschaffenheit (speziell Legierung und Metallgefüge) auf die Klangeigenschaften gezielt einzusetzen.
Sein Ziel ist es heute, für seine Kunden aufbauend auf seiner Erfahrung als Flötist und Flötenbauer maßgeschneiderte Lösungen im Sinne einer idealen Spieler/Kopfstück- Kombination zu finden. Mit Hilfe einer Art „Baukastensystems“ werden Kopfstücke quasi maßgeschneidert: „Eine Kleinigkeit wie die Änderung des Karatgehaltes des Kamins von 14K auf 18K kann für manchen Spieler schon „Welten“ bedeuten …“